Alexander Kluge
geboren 1932 in Halberstadt, studierte Rechtswissenschaften, Geschichte und Kirchenmusik in Marburg und Frankfurt am Main. 1956 promovierte er über die «Universitäts-Selbstverwaltung» und wurde anschließend juristischer Berater des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und Vertrauter von Theodor W. Adorno. Nach einem Volontariat bei Fritz Lang 1958 arbeitete er als Filmemacher und erhielt 1966 für Abschied von gestern als erster Deutscher nach 1945 den Silbernen Löwen bei den Filmfestspielen in Venedig. Ab 1962 trat Kluge als Schriftsteller hervor und las bei der Gruppe 47. Mit Oskar Negt verfasste er ein umfangreiches theoretisches Werk. Seit 1988 führt er das Konzept des «Kinos der Autoren» mit Kulturmagazinen im Privatfernsehen fort. Alexander Kluge erhielt zahlreiche Preise für sein Filmschaffen und sein literarisches Werk, zuletzt den Georg-Büchner-Preis (2003), den Theodor-W.-Adorno-Preis (2009), den Adolf-Grimme-Preis (2010) und den Deutschen Hörbuchpreis (2010).
K/M |
Rezensionen
|
Le Moment fugitif |
Rezensionen
|