Beate Kemfert
Beate Kemfert wurde 1964 geboren und promovierte 1995 im Fach Kunstgeschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Anschließend war sie als freie Kuratorin, Autorin und Kritikerin tätig. Seit 2004 ist sie Kuratorin der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim, die sie seit 2005 als Vorstand leitet. Sie entwickelt Ausstellungen von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst insbesondere zur Fotografie (Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen. Fotografie und Zeichnung der russischen Avantgarde, 2014; Georges Rousse, 2013; Andy Goldsworthy: Working with time, 2012, Road Atlas. Straßenfotografie, 2011; Die Erinnerung ist oft das Schönste – Fotografische Porträts von Romy Schneider, 2008). Sie publizierte zur Avantgardeforschung (Natalja Gontscharowa. Zwischen russischer Tradition und europäischer Moderne, 2009; Reality Bites. Kunst nach dem Mauerfall, 2007) und zur Skulptur (Linie und Skulptur im Dialog: Rodin, Giacometti, Modigliani..., 2011) sowie monographische Schriften (Hermann Goepfert, 2015; Noa Eshkol. Wall Carpets, 2013; Ghost. Elizabeth Peyton, 2011). 2015 kuratiert sie mit dem Estate Pietro Donzelli, Frankfurt am Main, die Ausstellung Pietro Donzelli (1915-1998) Luce. Fotografien für die Opelvillen und gibt mit Christina Leber und Renate Siebenhaar die Donzelli-Monografie Luce bei NIMBUS heraus.