Gertrud Leutenegger: Über das Schreiben
«Wer etwas über das prekäre Geschäft des Schreibenswissen will, der lese dieses Buch», meinte Michael Krügerin der NZZ zu Gertrud Leuteneggers Publikation «Partita». Tatsächlich offenbaren die kurzen Notate, die oft über mehrere Jahre hinweg entstanden sind, viel über Gertrud Leuteneggers Arbeitsweise. Oft sind es Maximen, die sie formuliert, dann wieder kleine Beobachtungen, bisweilen auch Ausrufe des Erstaunens über sich selbst. Mit «Partita» legt sie eine Poetik vor, so präzise, lebendig und intensiv wie ihre Prosa – zum Beispiel die Geschichten aus «Das Klavier auf dem Schillerstein». Aus Alltagssituationen heraus lässt Leutenegger hier die Ahnenreihe ihrer literarischen und künstlerischen Anregungsfiguren erstehen. Stets ist es ein traumwandlerisches Neben- und Ineinander von Erleben und Erinnern, das die Texte bestimmt, durchdrungen von Poesie in jedem Satz.
Datum und Ort Samstag, 8. Februar 2025 - 17:00 bis 19:00
Müller & Schade Buch
Moserstrasse 16
3014
Bern
| Eintritt frei, Kollekte |