Leben nach dem Überleben
Die Überlebenden des Holocaust wurden vor mehr als siebzig Jahren zwar befreit, ihr Leben ist aber bis heute von schweren Traumata geprägt. Das Leben nach dem Überleben – was bringt es mit sich für die Überlebenden und ihre Familien? Wie wirken die Schrecken der Verfolgung heute nach? Welchen Einfluss hat der Umgang der Gesellschaft mit der Vergangenheit auf die individuelle Aufarbeitung?
Viele Monate lang begleitete die Fotografin Helena Schätzle im Auftrag der israelischen Hilfsorganisation Amcha Überlebende des Holocaust und ihre Familien in Israel.
Bilder und Zitate von drei Generationen zeigen die emotionalen Spuren einer immer noch präsenten Vergangenheit. Momente, die geprägt sind von tiefer Einsamkeit, Angst, Trauer und den damit verbundenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen. Aber auch von Hoffnung, von wiedergewonnener Freude an der Gegenwart und einer zutiefst beeindruckenden Vitalität und Lebensbejahung.
Das Dokumentationsprojekt wurde mit dem Alfred Fried Award 2016 und dem Friedensbild des Jahres 2016 ausgezeichnet. Die Ausstellung, gefördert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) wurde erstmalig im Januar 2016 im Auswärtigen Amt in Berlin gezeigt.
Eine Ausstellung im Rahmen des Zentrums Juden & Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentags Berlin-Wittenberg.
Datum und Ort Donnerstag, 25. Mai 2017 - 10:30 bis Samstag, 27. Mai 2017 - 18:00
Ludwig Erhard Haus (IHK), Hardenberg Atrium 1. OG
Fasanenstr. 85
Berlin
| Eintritt frei |