Schlüsselwerke. Schweizer Kunst - Kunst in der Schweiz
Die Publikationsreihe «Schlüsselwerke. Schweizer Kunst - Kunst in der Schweiz», herausgegeben von Dr. Angelika Affentranger-Kirchrath, möchte dem breiten Publikum das Schaffen von Schweizer Künstlern der Moderne erschliessen, indem ein besonders charakteristisches, wegweisendes Werk aus ihrem OEuvre eingehend beleuchtet wird.
Die Schweiz und die hier lebenden Künstler spielten in der Entwicklung der modernen Kunst eine wesentliche Rolle: Courbet, der erste "Moderne", schuf hier sein ergreifendes Spätwerk; Böcklin durchbrach mit seinen Phantasiestoffen die Doktrin der Naturabbildung von unerwarteter Seite; Hodler war ein Sezessionist der ersten Stunde; Vallottons Wirkungsradius war kaum geringer und überspannte mit grösster Selbstverständlichkeit alle deutsch-französischen Gegensätze; Klee inspirierte die Künstler des "Blauen Reiter", ehe er am Bauhaus seine Wirkung entfaltete etc. Auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute fanden und finden Schweizer Künstler grosse internationale Resonanz, wofür stellvertretend die Namen Le Corbusier, Alberto Giacometti, Jean Tinguely, Franz Gertsch, Pippilotti Rist oder Fischli/Weiss stehen mögen. Die Reihe «Schlüsselwerke» will diese und weitere Künstler durch konzise Betrachtungen von Werken vorstellen, die in der Entwicklung ihres Schaffens von besonderer Bedeutung waren. Anerkannte Kunsthistoriker, Kuratoren und Museumsleiter sind die Autoren. Im Mittelpunkt eines jeden zirka 80-seitigen Halbleinenbandes wird ein Werk stehen, das für die Eigenart des Künstlers besonders aufschlussreich ist. Vordringlich bei der Auswahl des Werks ist der Aspekt des Erkenntnisgewinns, d.h. dass die ausgewählte Werke einen möglichst intensiven Einblick in Schaffen, Leben und die Epoche des Künstlers gewähren. Als Voraussetzung gilt, dass sich das betreffende Schlüsselwerk in öffentlichem Besitz befindet und für das Publikum zugänglich ist. Wünschenswert ist zudem die Einbeziehung aller Landesteile und Sprachen sowie ein möglichst breites Spektrum an Museen, in denen die Werke aufbewahrt werden. Aus diesem Grund erscheinen die Bände jeweils in mindestens zwei Landessprachen.
Herausgegen von Dr. Angelika Affentranger-Kirchrath