Hugo Dittberner
Hugo Dittberner, geb. 1944 in Gieboldehausen, studierte in Göttingen und promovierte über Heinrich Mann. Seit 1973 publizierte er kontinuierlich Erzählungen und Gedichte; 1974 erschien sein erster Roman «Das Internat», 1976 gefolgt von «Kurzurlaub. Eine Reiseerzählung» (beide Luchterhand). 1978 wechselte er zum Rowohlt Verlag, der den Roman «Jacobs Sieg» (1979), die Erzählungssammlungen «Draussen im Dorf» (1978), «Die gebratenen Tauben» (1981), «Wie man Provinzen erobert» (1986) sowie den Gedichtband «Ruhe hinter Gardinen» (1980) herausbrachte. Frühe Erzählungen sammelte der Band «Drei Tage Unordnung» (Pendragon 1983). Dittberner gehörte zur Redaktion von «Text + Kritik» und schrieb regelmässig Kritiken und Essays für die «Frankfurter Rundschau». Eine Auswahl dieser Texte ging in die Bände «Über Wohltäter» (Haffmanns, 1992), «Versuch zu rühmen» (WBG, 1999) und «Atem holen» (Wunderhorn, 2006) ein. Als weitere Romane erschienen «Geschichte einiger Leser» (Haffmanns, 1990) und «Wolken und Vögel und Menschentränen» (1995) sowie «Das Seevokabularium» (2010, beide Wallstein). Von Dittberners lyrischem Schaffen zeugen u.a. «Der Biss ins Gras» (Palmenpresse 1976), «Der Tisch unter den Wolken» (Herodot 1986), «Die Wörter der Wind» (Eric de Wal, 1988), «Das letzte fliegende Weiss» (Palmenpresse, 1994) und «Morgenübungen» (Lyrikedition 2000). Hugo Dittberner wurde mit dem Villa Massimo-Stipendium sowie zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2005 erhielt er das Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens. Er lebt in Echte.
Der Professor im Keller |
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