Johann Peter Hebel

Johann Peter Hebel, geb. 1760 in Basel, wuchs wechselweise in Hausen (Wiesental) und Basel als Kind eines Webers und einer Wäscherin in armen Verhältnissen auf. Er verlor früh seine Eltern und seine Schwester, fand als Waise jedoch Unterstützer, so dass er in Karlsruhe das Gymnasium besuchen konnte. Anschließend studierte er Theologie, wirkte an verschiedenen Schulen als Lehrer und wurde Hofdiakon des Markgrafen Karl Friedrich sowie schließlich erster Prälat der Evangelischen Landeskirche in Baden. 1803 publizierte er anonym den Band «Alemannische Gedichte» in Karlsruhe. Zur gleichen Zeit begann seine regelmäßige Mitarbeit am «Badischen Landkalender» und ab 1807 an der Nachfolgepublikation «Rheinländischer Haus-freund». Eine Auswahl dieser Texte gab er in seinem nachmals berühmt gewordenen «Schatzkästlein des Rheinländischen Hausfreundes» 1811 bei Cotta heraus. Hebel starb am 22. September 1826 auf einer schulischen Dienstreise in Schwetzingen.

Johann Peter Hebel
Hebel Wirkungen