Special Events

Im Rahmen der Ausstellung "Das Jüdische bei Mr. Bloom" im Literaturmuseum Strauhof in Zürich wird anlässlich der Langen Nacht der Museen in Zürich wird Andreas Müller-Crepon, dessen Stimme aus Funk und Fernsehen gekannt ist, aus Hermann Kestens Roman "Die fremden Götter" Kurzlesungen geben.

Zur Ausstellung:
Die Geschichte der deutschsprachigen Literatur in den letzten hundert Jahren war immer auch die Geschichte jüdischer Autoren/Autorinnen und Verleger/Verlegerinnen. Anhand von Büchern, Photographien und Briefen aus einer privaten Sammlung zeigt die von Martin Dreyfus kuratierte Ausstellung den ganzen Bogen vom Aufbruch in die Moderne mit S. Fischer bis zur Rückkehr jüdischer Autoren und Verlage aus der Emigration nach Deutschland und Europa nach 1945.
Hier geht es zur Seite des Veranstalters.

Am Samstag, den 1. September, findet in Zürich die Lange Nacht der Museen statt. Jeweils um 20, 21 und 22 Uhr wird Andreas Müller-Crepon aus Hermann Kestens "Die fremden Götter" lesen.

Zum Buch:
1949 erschien im Amsterdamer Querido-Verlag Kestens Buch „Die fremden Götter“. Kestens Auseinandersetzung mit religiösem Fanatismus in der unmittelbaren Nachkriegszeit ist siebzig Jahre später – wenn auch unter anderen Vorzeichen – erneut von bedrückender und unerwarteter Aktualität.

 

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Fürst Pückler Muskau - den meisten nur noch bekannt als Namensgeber einer Eiscréation, die wir zuletzt in der Kindheit gegessen haben. Ja - den Fürsten gab es wirklich und ja: das Eis hat auch tatsächlich etwas mit ihm zu tun. Dass der erste Dandy Deutschlands neben kulinarischen auch literarische Hinterlassenschaften hat, wissen hingegen wenige.  Da er sich für die Gestaltung der Parks seiner Schlösser finanziell ruinierte, beschloss er, gemeinsam mit seiner Ehefrau, dass die (Schein)-Scheidung das beste wäre - damit er sich neu und reich verheiraten kann. Gesagt, getan, und nach England verschwunden, wo er hoffte, mehr oder weniger unerkannt eine reichen Ehefrau zu finden. Über die - erfolglosen - Versuche berichtete er seiner zu Hause gebliebenen (frisch geschiedenen) Gattin -  mit Charme und Spott gleichermassen. Diese kam auf die Idee, die Briefe drucken zu lassen - et voilá, der Schriftsteller Pückler ward geboren. Sein Pücklers einziger längerer Erzähltext „Der Mischling“ wurde nun seit 1834 zum ersten Mal wieder aufgelegt. Der Leser wird mitgenommen auf eine Abenteuerreise durch das preußische Deutschland. Die Epoche: die Zeit zwischen Aufklärung und Romantik, Freiheitsdrang und Zensur. Der Held: ein Herzog verkleidet als Wandersmann mit dem seltsamen Namen Mischling. Er reist zu Fuß durch die Städte und Dörfer seiner Heimat, passiert alle Schichten der Gesellschaft und entwirft ein höchst originelles Panorama der Epoche. Er erlebt Sagenhaftes und Schauerliches, verdingt sich als Puppenspieler und beginnt – wie könnte es anders sein – allerlei Liebeshändel mit rätselhaften Damen. Am Ende lüftet sich unerwartet sein Geheimnis. Die Herausgeberin Erica Ruetz und Verlagsmitarbeiterin Julia Knapp präsentieren den Fürsten gleichermassen wie seinen Protagonisten - in wechselnden Rollen. Und an schmackhaftem Eis wird es in der Buchhandlung und Chocolaterie Fräulein Schneefeld und Herr Hund nicht mangeln …

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Dirk Gebhardt hat keinen Führerschein und ist bei der Fortbewegung auf seine Beine oder sein silbernes Klapprad angewiesen. Die Durchquerung Deutschlands zu Fuss für seinen Bildband «Quer durch» war seine bislang längste Wanderung. So spontan, wie er mit den Menschen ins Gespräch kam, so intensiv sind zugleich die Texte und Bilder, mit denen er ihre Welt festhielt. «Quer durch» ist ein Fotoband jenseits aller Klischees: Roadmovie, Sozialreportage, Kunstwerk und großes menschliches Dokument in einem.

Nun lädt der Fotograf und Professor für Bildjournalismus zum fotografischen Salon in der Stadtbibliothek im Kulturpalast Dresden ein.

 

Mehr Informationen finden Sie hier.

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Am 9. August 2018 stellen wir uns, unseren kleinen aber feinen Verlag und unsere kostbarsten Bücher und Geschichten in der Buchhandlung Mahr in Langenau im Rahmen der Langenauer Lesungen vor. Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier.

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Der preisgekrönte Fotograf Andreas Herzau stellt in der Zürcher Photobastei sein neustes Buch HELVETICA vor. Im dritten Stock werden einige Bilder aus der Serie ausgestellt. Der Fotograf ist ab 18.30 Uhr anwesend und steht für Gespräche zur Verfügung.
Um 20 Uhr laden wir Sie dann zu einem Künstler-Gespräch zwischen dem Fotografen und seinem Verleger Bernhard Echte ein. Sie sprechen über das Fotografieren, über Reportagefotografie, über den gefilterten Blick durch die Linse und natürlich auch über den Blick auf ein anderes Land. 

Herzau besuchte fast ein Jahrzehnt lang immer wieder die Schweiz und versucht das Land seiner Nachbarn zu ergründen, die er für ihre politische Neutralität und liberale Demokratie bewundert, deren nationale Abwehrreflexe ihm jedoch nicht verborgen bleiben. Seine Arbeit HELVETICA wird analog zu René Burris "Die Deutschen" publiziert, die Texte stammen von den in Deutschland lebenden Schweizer Dichtern Nora und Eugen Gomringer.

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Am 8. März, dem internationalen Frauentag 2018, finden sich im Institut Français Berlin unter der Moderation von Myriam Louviot drei beeindruckende Frauen aus unterschiedlichen Professionen zusammen, um über Feminismus und Frauenrechte zu diskutieren: Cécile Calla, Valérie Suner und Amélie Losier.

Die Parlamentspreisträgerin Cécile Calla ist ehemalige Chefredakteurin des deutsch-franzözischen Magazins ParisBerlin und beschäftigt sich heute überwiegend mit Politik, Gesellschaft und Feminisus. Valérie Suner ist Leiterin des Théâtre de la Poudrerie und führt kulturelle, multinationale Theater-Projekte seit über 20 Jahren.

Amélie Losiers Hauptthemen in Fotografie und Multimedia-Geschichten sind oft Gender-Fragen und das Leben der Frauen. So auch ihr jüngst erschienener Fotoband «SAYEDA. Frauen in Ägypten. Women in Egypt. Femmes d'Ègypte.» Wie in vielen arabischen Umbruchländern ist die Gesellschaft in Ägypten tief gespalten: Hier die revolutionäre Sehnsucht nach westlicher Prägung; dort das Streben nach streng-religiöser Restauration; dazwischen das Militär, das sich die zentrifugale Situation zunutze macht, um ein neues autokratisches Regime zu installieren. Teilweise verdeckt von den machtpolitischen Auseinandersetzungen gewinnt ein grundlegender Konflikt an Bedeutung: derjenige zwischen den Geschlechtern. Auch wenn die wenigen Frauenrechtlerinnen noch kaum Gehör finden, so ist die Botschaft dennoch klar: Solange die Rechte der Frauen mißachtet werden, kann es keinen wirklichen gesellschaftlichen Fortschritt geben. Vor diesem Hintergrund ist die Fotografin Amélie Losier mehrfach nach Ägypten gereist, um mit der Kamera der Frage nachzugehen: Was bedeutet es heute, eine Frau in Ägypten zu sein?

Ihre Fotos und Interviews geben einen tiefen, facettenreichen Einblick in eine Welt jenseits der gängigen politischen Nachrichten. Ergänzt wird der Bildband mit Texten der Politikwissenschaftlerin Hoda Salah und der Kunstwissenschaftlerin Franziska Schmidt.

Die Veranstaltung findet auf Französisch mit Deutscher Übersetzung statt. Mehr Informationen finden Sie hier.

 

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Am 24. März 2018 ist Indiebookday! Was heißt das? Viele kleinere oder unabhängige Verlage haben es oft schwer, mit der Konkurrenz mitzuhalten. Damit ihre Bücherschätze trotzdem den Weg zu den Lesern finden, findet seit 2013 jährlich der Indiebookday statt.

Wie funktionierts? "Geht am 24.03.2018 in einen Buchladen Eurer Wahl und kauft Euch ein Buch. Irgendeines, das Ihr sowieso gerade haben möchtet. Wichtig ist nur: Es sollte aus einem unabhängigen/kleinen/Indie-Verlag stammen. Danach postet Ihr ein Foto des Covers, des Buches, oder Euch mit dem Buch (oder wie Ihr möchtet) in einem sozialen Netzwerk (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat) oder einem Blog Eurer Wahl mit "#indiebookday". Wenn Ihr die Aktion gut findet, erzählt davon."

Mehr Informationen zum Indiebookday findet ihr auf der offiziellen Homepage und auf der Indiebookday Facebook Seite.

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"Was sind die besten Bilder aus einer Serie? Wie entscheide ich das? Wie erzähle ich m e i n e Geschichte mit den besten Bildern und wie weiß ich, ob das funktioniert? Habe ich eine eigene fotografische Handschrift? Und wenn JA, welche?"

In diesem zweitägigen Workshop unter der Leitung des Fotografen Andreas Herzau - unter anderem Autor des Bildbandes «Helvetica» - haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Sinne für das Verstehen von Bildern und deren Wirkungsweise zu schärfen. Des weiteren werden professionelle Editing-Techniken vermittelt und eigene Arbeiten in Gruppendiskussionen analysiert und reflektiert.

Andreas Herzau gehört zu den renommiertesten Fotojournalisten seiner Generation. Bekannt wurde er in den 1990er Jahren durch Reportagen aus den afrikanischen Bürgerkriegsländern und zu Flucht und Migration. In seinen grossen monographischen Arbeiten über Deutschland, New York und Moskau erweitert er die Grenzen der klassischen Reportagefotografie und entwickelte eine unverkennbare eigenen Bildsprache mit überraschenden kontrastierenden Schnitten. Seine Arbeiten wurden u.a. mit dem European-Press-Award ausgezeichnet. Seine neuste Arbeit «Helvetica» ist eine fotografische Auseinandersetzung mit der Schweiz. Über ein halbes Jahrzehnt hat Andreas Herzau das Land immer wieder besucht und die verschiedensten Orte, Sujets und Menschen festgehalten.

Mehr Informationen zum Workshop und zur Anmeldung finden Sie hier.

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Annemarie Regez, Samuel Moser, Daniel Rothenbühler und Ina Brückel diskutieren im Salon SWIPS auf dem Luzerner Literaturfest über aktuelle Neuerscheinungen. Ina Brückel wird in diesem Rahmen auch Norbert Hummelts neues Buch «Der Atlas der Erinnerung» vorstellen.

Die Faszination für Landkarten entdeckte Norbert Hummel bereits früh auf Auto- und Fahrradreisen mit den Eltern, navigierte auch gerne selbst unaufgefordert die Familienausflüge. Unterwegs zu sein ist für Hummelt, Autor unzähliger Reisefeuilletons und unaufhörlich auf literarischer Spurensuche, eine Lebens- und Erkenntnisform, egal ob in den einstmaligen oder modernen Kulturmetropolen Deutschlands, Englands, Polens, und den Niederlanden. Er erkundet in seinen Erzählungen Landschaften und Orte, literarische und historische Schauplätze. Seine Texte sind eine kostbare Schule der Beiläufigkeit. 

Mehr Informationen zum Programm des Literaturfest Luzern finden Sie hier.

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Im März steht das Literaturfest in Luzern vor der Tür! Auch NIMBUS ist dieses Jahr mit von der Partie und wird mit einem eigenen Stand vertreten sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

www.literaturfest.ch

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